Lesererfah rung
Suzuki VZ 800 Marauder

aus bma 5/99

von Thorsten Spalek

Nach 1 1/2 Jahren und fast 20.000 Kilometern mit einer Suzuki VS 800 wollte ich mal was Neues ausprobieren. Dem Chopper-Fahren wollte ich treu bleiben, und da ich wieder ein Krad der in etwa gleichen Hubraumklasse haben wollte, kamen so viele Motorräder für mich nicht in Frage. Eine Harley-Davidson schied sofort im Vorfeld wegen ihres schlechten Preis-/ Leistungsverhältnisses aus, und die anderen Marken (Honda Shadow, Kawasaki VN, Yamaha Virago) konnten mich nicht so recht überzeugen.
Die VZ 800 Marauder, die mein Suzuki-Händler mir anbot, ist zwar mehr ein Cruiser als ein Chopper, aber warum nicht? Die gute Optik der Maschine wird durch viel Chrom, den Drag- Bar-Lenker, den breiten Reifen und dem leicht nach oben geschwungenen Radlauf am Hinterrad hervorgehoben. Interessant sind auch die beiden Aufbewahrungsbehälter. Ein verchromter runder zwischen den beiden Zylindern für das Bordwerkzeug (was ich persönlich doch lieber unter der abschließbaren Sitzbank habe) und ein viereckig gewölbter, ebenfalls verchromter „Kasten”. Hierin sollte man allerdings nur wärmeunempfindliche Dinge aufbewahren, da er direkt an den Zylindern angebracht ist. Im Cockpit umschließen die Blinker- und Leerlaufkontrolleuchte den unteren Teil des Tachos, außerdem finden sich im Cockpit Tages- bzw. Gesamt-Kilometeranzeige sowie Kontrolleuchten für Öldruck, Wasser und Fernlicht. Drehzahlmesser und Tankuhr fehlen.
Da ich mit dem wassergekühlten V2-Motor meiner VS als Ganzjahresfahrer bisher nur gute Erfahrungen gemacht hatte, war ich erfreut, daß die Marauder den gleichen Motor hat. Nur die Kraftübertragung ist eine andere: aus dem Kardanantrieb wurde eine Kette. Der Motor besitzt ein gutes Drehmoment und damit ein gutes Beschleunigungsverhalten; der Verbrauch von ca. 5 Litern auf 100 Kilometer ist dabei akzeptabel.
Die Maschine gefiel mir sehr gut, und mein Händler machte mir für meine alte Maschine ein faires Angebot, also bestellte ich sie. Nach nur zwei Wochen Lieferzeit konnte ich meine Marauder schon Ende März ausprobieren.
Wie mir schon bei der Probefahrt aufgefallen war, ist das Kurvenverhalten doch ein anderes war als bei der VS - besonders in der Stadt war dies sehr gewöhnungsbedürftig. Durch die gegenüber der Intruder breiteren Reifen (von 100/90 auf 130/90 vorne und von 140/90 auf 150/90 hinten) neigte die Maschine zum Kippen, doch nach einiger Zeit bekam ich dies ganz gut in den Griff. Die Tausender-Inspektion wurde im Mai fällig, sie kostete mich wie bei der Intruder 350 DM. Gleich anschließend sollte es in Begleitung einer gedrosselten XV Virago 535 auf große Reise gehen - nach Schottland. Schon auf dem Weg zur Fähre wurden die unterschiedlichen Hubräume deutlich. Obwohl die VZ wesentlich schwerer bepackt war, mußte ich immer wieder auf die XV warten. Wir landeten bei einer Reisegeschwindigkeit von 120 km/h, laut Tacho kann die Marauder bis 180 km/h, doch hat man hierbei Schwierigkeiten, die Füße auf den Rasten zu halten. Die angenehmste Reisegeschwindigkeit liegt meiner Empfindung nach bei 120-130 km/h. Längere Fahrten sind mit der VZ gut zu bewältigen, die Sitzposition mit weit vorne liegenden Fußrasten empfinde ich (1,76 m) als sehr bequem. Während der ganzen Autobahnfahrt lag die Maschine gut lenkbar und sicher auf der Straße, auch die zusätzliche Beladung bereitete ihr keine Probleme. Das Fahrwerk der VZ ist wesentlich besser und straffer als das der Intruder, die vollbeladen in Kurven schwammig wurde und zum Pendeln neigte. Positiv auch das Getriebe, das das Drehmoment des Motors gut überträgt. Es läßt sich leicht und präzise schalten. Auch die Bremsen der Marauder sorgen für gute Verzögerung. Allerdings sollte man bei Regen die hintere Trommelbremse gefühlvoll einsetzen, da sie zum Blockieren neigt.
Zurück in Deutschland war erstmal Putzen angesagt. Trotz der vielen Chromteile ist die Maschine relativ schnell zu putzen, die Drei-Speichen-Alufelgen sind natürlich auch sehr pflegeleicht.
Bei einem Kilometerstand von fast 5.000 machte die Maschine plötzlich Schwierigkeiten: sie sprang morgens nicht mehr an, selbst mit Überbrücken der Batterie kam ich nicht weiter. Und so mußte ich meine Fachwerkstatt anrufen und die Maschine abholen lassen. Es stellte sich heraus, daß die Zündkerzen defekt waren, bei einer Laufleistung von 5000 Kilometern finde ich das traurig. Mir sind wohl keine Kosten entstanden (lief auf Garantie), doch über die Woche Wartezeit ärgerte ich mich doch.
Kurze Zeit später fing die Kupplung an zu schleifen. Sobald die VZ warmgelaufen war, konnte ich im mittleren Drehzahlbereich beim Gasgeben keine Geschwindigkeitserhöhung mehr feststellen. Der Monteur, der bei einer Probefahrt diesen Fehler nicht registrieren konnte - wohl weil die Maschine nicht warm genug war - bot mir an, die Kupplung kurz vor Ende der Zweijahresgarantie zu erneuern.
Zum Sommer hin gab die Batterie nach eineinhalb Jahren ihren Geist auf, obwohl das Motorrad im Winter eingemottet und die Batterie ausgebaut war. Diese 120 Mark mußte ich allerdings selber bezahlen, da die Garantie für die Batterie nur ein halbes Jahr beträgt. Ich hoffe, daß diese erwähnten Probleme nicht den Normalfall darstellen.
Im übrigen möchte ich noch erwähnen, daß die Marauder viele Blicke auf sich zieht, besonders bei Sonnenschein. Mein persönliches Fazit: aufgrund der besseren Fahreigenschaften und Optik würde ich mich nochmal für die Marauder entscheiden. Obwohl ich der Meinung bin, daß man auf die Neuentwicklung des Kettenantriebes getrost hätte verzichten können.

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Testbericht von superlooser über Suzuki VZ 800 Marauder, 02.10.01

Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :

Vorteile: Aussehen
Nachteile: Fahrwerk, Sitzhaltung, Leistung

Fazit:
Vollständiger Testbericht

Ich habe die Suzuki Marauder zweimal gefahren, mit einem für mich vernichtendem Ergebnis.
Zur Suzuki Marauder und andere Vertreter Ihrer Gattung kann ich folgendes sagen:

Motor: 800ccm, 50PS. Der Motor ist durchzugstark, allerdings mit 50PS nicht übermäßig motorisiert.

Aussehen: Die Marauder spricht durch Ihr Design alle Biker an, die den Traum vom Cruisen über die Route66 haben. Viel Chrom, tiefer Sitz, Vollräder, langer Radstand.

Ergonomie: auf der der Marauder sitzt man tief im Motorrad, durch die vorne liegenden Fußrasten ist dies aber eher ein Mitfahren als aktives Biken. Von meiner Bandit1200SA kenne ich es eher, das Bike auch mal zwischen die Beine zu klemmen und enger Manöver zu fahren. Das geht mit dem Cruiser nicht, und hat mir ein unsicheres Gefühl vermittelt.
Der Komfort ist recht hoch, dafür ist das Motorrad auch gebaut worden.

Fahrwerk: Auf der Fahrwerksseite schlagen die Fahrwerkseigenheiten voll zu. Das Bike fährt freiwillig nur gerade aus. Der lange Nachlauf macht das ganze Motorrad träge.
Ich habe mich von Anfang an unwohl gefühlt und es kam was kommen mußte. Auf nasser Fahrbahn ist mir ein Reh direkt vors Bike gesprungen. Ich habe gebremst, das Vorderrad hat blockiert und das Bike ist abgeschmiert. Loslassen der Bremse brachte nichts mehr. Von der Schulterverletzung(für Fachleute oder Internetsuchfreaks: Rechts Humeruskopf-4-Fragmentfraktur mit Abriß des Tuberkulum minus, AO-Klassifikation 11C2.3,Neer-Typ IV) werde ich mein Leben lang gut haben. Die Motorradschutzkleidung hat trotzdem schlimmeres verhindert.

Ich kann von solchen Motorrädern und der Marauder nur abraten. Das Fahrwerk macht die Bikes zu einer echten Gefahr für Leib und Leben. Insbesondere Anfänger sind in Gefahr.
Auch wenn ich denke, keinen Fehler gemacht zu haben, werde ich ab jetzt jährlich ein ADAC-Sicherheittraining besuchen.

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Tolles Preis-/Leistungsverhältnis

Testbericht von Stalker2000 über Suzuki VZ 800 Marauder, 13.03.01

Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :

Vorteile: Alles bis auf eines
Nachteile: Schwer in den Kurven zu lenken, ist aber Gewohnheitssache

Fazit:
Vollständiger Testbericht

Meine Marauder habe ich mir 1998 gekauft, nachdem ich alle Hersteller (Honda, Suzuki, Yamaha und Kawasaki) abgeklappert hatte. Ich wollte damals ein Motorrad mit einem V2-Motor, aber keinen Chopper mit der Affengriffhaltung. Mit meinen 187cm kommen mir solche Maschinen wie ein Spielzeug vor und ich sitz darauf wie Falschgeld.
Selbst auf anderen Cruisern wie der Dragstar fühlte ich mich nicht besonders wohl, da der Lenker mir das Gefühl gab, ich schiebe einen Rasenmäher um die Kurve (liegt wohl an meinem ebenfalls langen Armen). Mein Nachbar hat eine Dragstar und ihm paßt sie dafür wie angegossen (ist ja auch nur 165 cm groß).

Die Marauder mit ihrem Dragbar-Lenker daher ideal für mich. Auch die Optik war ganz nach meinem Geschmack. Weder reiner Chopper noch ein Sofa-Cruiser. Die Marauder hat etwas eigenes, etwas anderes. Allein der Name (Marauder = Räuber) sagt dies schon. Man kann einerseits schön touren, aber sie packt mit ihren 50 PS auch ganz gut zu.

Inzwischen schaut meine Marauder allerdings nicht mehr so aus wie ich sie mal gekauft habe. Als erstes mußte der Sitz dran glauben. Der Seriensitz ist im Prinzip eine echte Zumutung. Nach kurzer Zeit schon schmerzt das Steißbein und eine Pause wird notwendig. Von der Qualität des Soziussitzes ganz zu schweigen. Meine Frau hat sich nach den ersten Fahrten schlicht geweigert noch mitzufahren.
Die Lösung (leider nicht gerade billig): ein Sitz von Corbin.
Also der Sitz (echtes Leder) ist einsame Spitze. Man sitzt darin, als ob der Sitz um den Hintern herum angepaßt wurde. Jeder der schon mal drin gesessen ist wollte ihn ebenfalls sofort für seine Marauder haben. Nur als ich den Preis genannt habe, hat man etwas geschluckt. Das gute Stück kostet nämlich ca. 1300 DM.

"Nachteil" des Sitzes: ich saß etwas tiefer, das Leder war schön glatt und so rutsche ich beim Fahren immer Richtung Tank (lag an meiner Körpergröße, mein Nachbar hatte keine Probleme damit). Lösung: Eine vorve rlegte Fußrastenanlage (original Suzuki-Zubehör). Ab da war das Fahren ein tolles Feeling. Ich fühle mich von der Fahrposition wie der King. Echt toll!!!

Allerdings war mir die Marauder vom Sound viel zu brav. Das nächste Austauschteil war somit die Auspuffanlage. Von Louis habe ich mir eine Silvertail-Auspuffanlage besorgt. Kostenpunkt = 629 DM. Toller Sound kann ich nur sagen. Zumindest bei dem Preis. Und dann auch noch EG-ABE. Sicherlich gibt es noch besseres bezüglich des Sounds (z.B. Supertrapp), aber das kostet dann auch einiges mehr.

OK, nach der Auspuffanlage wollte ich einen guten Windschutz. Zuerst hatte ich den originalen Windschutz von Suzuki dran (399 DM). Leider war ich mal wieder etwas zu groß. Der Windschutz brachte zwar was im Brustbereich, da ich aber gerne mit einem Helm ohne Visier fahren wollte (Cruiserfeeling eben) und ich nicht ständig mir die Fliegen aus den Zähnen holen wollte, mußte eine andere Lösung her. Also umschauen nach einem Windschild welches ca. 12 cm höher ist. Fündig wurde ich über den Suzukihändler aus einem der vielen Zubehörkataloge. Das jetztige Windschild kommt irgendwo aus Kanada, über die Niederlande und nennt sich Motoplex 0705.
Seither kann ich Landschaft mit einem Helm ohne Visier genießen (nur Sonnenbrille, damit die Augen nicht tränen). Ab da fühlte ich mich noch mehr dem Highway-Fahren verbunden.

Ein Kiwi-Gepäcksystem (2 Seitenkoffer und ein Heckkoffer) machten aus der Marauder dann noch einen reisetauglichen Tourer mit Crusierdesign.
Einfach geil kann ich nur sagen. Das Ding ist inzwischen ein echter Blickfang. Na ja, ein paar zusätzliche Chromteile (Spiegel, Sturzbügel, Blenden, Kühlerblende, etc.) hier und da waren dann noch die gewissen Extras.

Der Anschaffungspreis der Marauder ist super und man kann aus ihr machen.

Der einzige nachteil den ich feststellen kann, ist die Lenkung. Aufgrund der großen Vorderreifens kippt das Lenkrad beim lenken in die Kurve und man muß gut gegendrücken. Ok, das ist Gewohnheitssache, schmälert das Fahrvergnügen aber kaum.

Also ich würde momentan nicht mit einer anderen Maschine tauschen wollen.

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Gut und zuverlässig

Testbericht von ChrisXX über Suzuki VZ 800 Marauder, 22.10.00
Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :
Vorteile: sieht gut aus,guter Sound
Nachteile: viebriert sehr stark, kleiner Tank

Fazit:
Vollständiger Testbericht
Suzuki Marauder VZ 800

Ein guter Cruiser mit einem 53 PS V2 Motor, der ihm auch völlig genügt. Das Aussehen ist gut und mit viel Chrom ...
Man sollte lieber die Special Edition kaufen, denn dann hat man ein Windshield, Sidecases und einen Nightbreaker dabei, so kann man gleich gut ausgestattet durchstarten. So ist auch das Preis/Leistungsverhältnis OK.
Die VZ 800 besitzt einen guten Durchzug und ist nicht untermotorisiert. Sie besitzt auch einen vollmundigen, guten Klang. Schlecht ist allerdings die starke Vibration des Motors und einen unbequemen Sitz, so werden lange Fahrten zur qual. Eine lange Strecke am Stück zufahren ist auch deswegen schon nicht möglich, weil sie nur einen kleinen 13 Liter Tank besitzt.

Sonst ist die Suzuki Marauder VZ 800 ein gutes und zuverlässiges Motorrad

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VZ 800 nicht alles Chrom was glänzt

Testbericht von oppa über Suzuki VZ 800 Marauder, 17.08.00

Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :

Vorteile: gutes Aussehen, Preis
Nachteile: teilweise schlecht verarbeitet

Fazit:
Vollständiger Testbericht

moin moin erst mal
also damit keine Mißverständnisse aufkommen, ich bin ein absoluter Liebhaber der VZ 800.
Aber so wie sie verkauft wird, ist sie nur optisch 1a und natürlich preislich.
Aber dann geht es los. Verarbeitungsqualität mies bis sehr mies, jedenfalls was den Chrom und den Lack anbelangt.
Grundierung scheint für japanische Lacker ein Fremdwort zu sein. Ich habe mit meiner VZ in 2 Jahren ca 28000 km zurückgelegt und hatte dabei eine ganze Menge Ärger. Gottlob hatte ich einen Händler der mich sehr gut betreute und alle Kulanzansprüche wurden auch von Suzuki Deutschland ohne wenn und aber erfüllt.
Nun aber zum Bock selbst. Das Aussehen war der erste Anreiz, der Preis der zweite und das absolute Ablehnen der Kollegen der 3. und wichtigste Grund.
Kette ist für mich unverzichtbares MUß und alles andere habe ich mittlerweile sowieso umgebaut.
Breiterer Lenker und andere Reifen (Metzeler Marathon ML 2 PLUS)machten aus dem Hobel wirklich ein Kurventaugliches Gefährt, mit dem man bequem über die Alpen an den Gardasee fahren konnte. Leistung ist eh genug vorhanden und Durchzug hat der Hobel auch genug. Die Sitzbank wurde zuerst abgespeckt, dann neu gefüttert und mit Glattleder bezogen und zum Schluß völlig neu und flach gebaut. Jetzt sitzt man gut bis sehr gut, jedenfalls bei 188 cm Länge.
Der Sozius verschwand ganz, denn Motorrad fährt man alleine oder die Frau/Freundin fährt selbst.
So, nun ist der Bock in 4 Kisten aufgeteilt, der Motor ist absolut OK aber der Lack, besonders der vom Rahmen ist an vielen Stellen gar nicht mehr vorhanden. Jetzt wird sie gestrahlt, dann beschichtet und dann im Winter wieder zusammengebaut. Natürlich wird sie auch neu lackiert.
Stahlflex Bremsleitung erhöht die Bremsleistung obwohl ein Fallschirm immer noch als Zusatz angebracht wäre.
Egal was ich mit dem Bock bisher erlebt habe (2 Nachtwanderungen inclusive) ich mag den Hobel und ich würde ihn mir immer wieder kaufen. wenn ihr mehr wissen wollt, dann mailt mir unter a@fuerdich.com
oppa

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feines Eisdielen-Motorrad

Testbericht von fass120 über Suzuki VZ 800 Marauder, 05.07.00
Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :
Vorteile: siehe Bewertung
Nachteile: keine gravierenden

Fazit:
Vollständiger Testbericht
Seit Ostern 1999 fahre ich eine 800er Marauder. Ich bin im hohen Alter von 42 Jahren angefangen Motorrad zu fahren, obwohl ich schon mit 18 Jahren Führerschein Kl. 1 gemacht habe. Mit der Marauder fährt man gemütlich über die Dörfer, oder man kann es auch richtig krachen lassen. Durch die herrliche Optik (Scheibe,Zusatzscheinwerfer.Sissybar,Seitentaschen u. s. w.)ist ein Eisdielenfahrerimage nicht von der Hand zu weisen. Damit kann ich aber gut leben, da ich nur bei schönem Wetter fahre.
Ich kann die Marauder nur weiterempfehlen und wünsche allen viel Spass un schönes Wetter!
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Sch* auf Harley

Testbericht von ngb260761 über Suzuki VZ 800 Marauder, 19.06.00
Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :
Vorteile: Preiswert
Nachteile: Keine

Fazit:
Vollständiger Testbericht

Motorrad fahren kann wirklich Spaß machen.

Mit der VZ800 Marauder kann man gemütlich durch die Gegend zuckeln, aber wenn es sein muß in genug Wumm da umd schnell ans Ziel zu gelangen.

Folgendes Zubehör hat sich bei mir als toll erwiesen, wobei nicht nur Funktionalität im Vordergrund gestanden hat:
- HepkoBecker Sissibar
- HepkoBecker verschließbare Seitentaschen mit Halter
- HepkoBecker Sturzbügel
- Suzuki Frontscheibe
- Suzuki Scheinwerfer und Blinger Hauben
- Suzuki Gel Sitzbank (der reine Wahnsinn).

Alles ein schönen Biken in diesem Sommer!

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Eine verkannte Größe

Testbericht von sgruber über Suzuki VZ 800 Marauder, 03.06.00
Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :
Vorteile: Technik, Motor, Fahreigenschaften
Nachteile: Sitz, Servicekosten

Fazit:
Vollständiger Testbericht

Ich fahre seit März eine Suzuki Marauder VN800 und bin wirklich begeistert. Nicht nur das die Marauder technisch so gut bestückt ist wie sonst nur wesentlich teurere und stärke bikes, ist auch das Design wirklich super. Die Marauder ist irgendwie eine Mischung aus Chopper und Naked-Bike. Nicht so extrem breit wie eine Chopper aber auch nicht so extrem sportlich wie ein Naked-Bike. Außerdem ist schon serienmäßig fast alles verchromt. Dafür muß man anderenorts nochmal tief in die Tache langen. Dies passiert bei der VN 800 erst beim Service. Das ist nicht wirklich billig (1.000er Service für rund 500 Mark). Auch das entdrosseln ist sehr teuer - darum habe ich mir den Gewinn von den 3-5 PS gespart, da die Marauder nicht wirklich lahm ist. Vorallem seit dem 1000er Service geht das gute Stück nochmal um Welten besser. Die Verarbeitung ist auch recht überzeugend - lediglich die Nummerntafelhalterung hat leichte Vibrationen. Der größte und einzige Minuspunkt ist der Sitz. Dieser ist irgendwie bei längeren Fahrten unbequem. Entweder ist er zu hart oder zu klein - da bin ich mir selbst noch nicht schlüssig was der Grund ist. Die Federung ist überhaupt etwas härter - was mich persönlich nicht stört - jedoch nicht unbeding Chooper-Like ist. In der Summe der Eigenschaften ist die Marauder wirklich mehr als zu empfehlen. Der Grund dafür ist nicht nur die erstklassige Technik sondern auch der Mangel an Alternativen. Denn die meisten Chopper in dieser Preisklasse sind der Marauder sowohl technisch als auch von der Ausstattung her unterlegen bzw. gibt es nicht keine so sportliche Chopper in dieser Preisklasse.

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Gute fahrt

Testbericht von Jackrider über Suzuki VZ 800 Marauder, 26.05.00
Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :
Vorteile: Günstig,Günstige fahrt
Nachteile: Leider Kette

Fazit:
Vollständiger Testbericht

Wer sich mal auf diese schöne Maschine gesetzt hat und mal ne runde gedreht hat,der wird bestimmt denken:was für ein gefühl.ich habe Sie einige zeit gefahren und sie ist im Handling einfach klasse.Besonders auch für kleinere Biker und für die Ladys sehr gut geeignet.Geringe Sitztiefe und eine gute Sitzposition.Auch längere fahrten sind Bequem.Wenn man Bedenkt,was man für den preis bekommt,ist es Wahnsinn!!
Das Durchzugsvermögen ist für die 50 Pferdchen sehr gut,auch im 5 Gang.Der Spitverbrauch ist bei normaler Fahrweise gering.man braucht am aussehen nicht einmal vie zu verändern,denn es ist ein schönes Bike so wie es ist.Klaro,das man etwas verändert,aber es ist kein muß.Manche,die das bike nicht kennen,dachten schon es sei ein umbau von mir,grins.
Nichts wie hin zum Händler und mal probe fahren.Gute fahrt an alle!
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Tourer und Cruiser zugleich

Testbericht von the-beetle über Suzuki VZ 800 Marauder, 27.01.00
Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :
Vorteile: preiswert i.d. Anschaffung, sieht einfach gut aus
Nachteile: schlechte Verarbeitung, kleiner Tank

Fazit:
Vollständiger Testbericht
Sie fährt eindeutig besser als jede Harley Davidson, da die bullige Bereifung des Vorderrades zusammen mit dem T-Lenker hervorragende Fahreigenschaften hat. Im Geradaauslauf ist die Maschine stabil, und in den Kurven gut beherrschbar, wobei der Lenker wenig Kraft erfordert. Durch den guten Lenker und die angenehme Position der Fußrasten ist sie auch für größere Fahrer geeignet. Im Vergleich zu ihrer Schwester, der Intruder, ist das Kurvenfahren eine Wucht.

Die Bremsen könnten ein wenig besser sein, vorne dürften es gerne zwei Bremsscheiben statt nur einer sein, und warum hinten eine Trommelbremse eingebaut ist, weiß auch nur Suzuki. Der V2-Motor kommt von der Intruder und zieht hervorragend durch, gerade unten heraus. Wer jedoch auf das Blubbern einer Harley im unteren Drehzahlbereich steht, der wartet vergebens, denn die Marauder ist sehr leise (meiner Meinung nach ein Vorteil).

Der Sitz ist doch ziemlich hart, so daß sich schon nach 100 km der Hintern meldet. Aber da der Tank mit 13l recht klein ist, kann man Tank- und Ruhepausen gut kombinieren. Mittlerweile habe ich mir als Zubehör den Gepäckträger (incl. Sissy-Bar) gegönnt. Dieser macht das Fahren doch viel angenehmer. Unbedingt gönnen sollte man sich ein paar Packtaschenhalter und natürlich Lederpacktaschen. Sieht gut aus und ist praktisch.

Wer bequeme Kurz-Touren machen will, für den ist sie optimal. Lange Autobahnfahrten sind nicht ihr Ding, vor allem da man ziemlich viel Wind abbekommt. Dagegen empfehle ich einen Schirm (z.B. den von Louis), der sich problemlos montieren und vor allem auch wieder abmontieren läßt (ist schon häßlich, so ein Ding). Nachteil des Windschildes: bei größeren Fahrern bekommt der Kopf sehr viel Wind ab, und dann wird es laut.

Aber auch im Gebirge läßt sie sich gut lenken, besser als die meisten anderen Cruiser. Der lange Radstand erschwert zwar etwas die Haarnadelkurven, aber das ist nicht der Rede wert.

Leider ist die Marauder nicht gut verarbeitet. Bei meiner Kiste war von Anfang an der Wurm drin, bis der komplette Kabelbaum ausgetauscht war. Außerdem hat sie wohl Probleme mit dem Auspuff, denn die Werkstatt sagte mir, daß sich bislang bei vielen Marauders am Krümmer die Verblendung gelöst hat, so daß es klappert. Bei den ersten Modellen verlor man auch den Deckel der Werkzeug-Kiste, sobald der Motor warm war. Dieser Deckel hat nun eine Gummischeibe, die dies verhindert.

Ein Suzuki werde ich mir aber nie mehr kaufen, denn Suzuki-Deutschland hat sich bzgl. Gewährleistung und Kundenfreundlichkeit von einer sehr schlechten Seite gezeigt. Im Gegensatz zur Firma Zweirad Schmitz in Bonn, die sehr hilfreich und kooperativ war (sehr zu empfehlen, und dort gibt es auch Yamaha). Überhaupt nicht empfehlen kann ich dagegen die Suzukivertetung 'Mototechnik Schmaus' in Simmern: Finger weg, es sei denn, ihr wollt belogen, betrogen und beschimpft werden.

Letztendlich habe ich meine Marauder vor kurzem in Zahlung gegeben. Mit Tränen habe ich mich von ihr getrennt, zugunsten der neuen Yamaha TDM 900. Ausschlaggebend war die bessere Tourentauglichkeit der TDM.

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Arme Leute Harley

Testbericht von Kasty über Suzuki VZ 800 Marauder, 26.01.00

Autoren Produktbewertung:
Verarbeitung:
Zuverlässigkeit:
Fahreigenschaften:
Bremsleistung :

Vorteile: Sieht gut aus
Nachteile: Ist keine Harley

Fazit:
Vollständiger Testbericht
Da es für eine Harley leider nicht reicht endschied ich mich für die VZ 800 Marauder. Mit Ihren 2 Zylinder Motor mit 50 PS ist man recht flott unterwegs. Die Sitzhaltung ist Dank des T - Lenkers recht entspannt, aber der Sitz ist etwas zu hart, darum besorgte ich mir aus dem Zubehör einen Gelsattel der mit ca. 450 DM kein Sonderangebot ist aber das Gesäß auf längeren Etappen sehr schont. Mit Ihren 130er Vorder, und 150er Hinterreifen sieht sie recht Bullig aus, der nachteil: Die Maschine läuft allen Spurrillen nach. Der lange Radstand ist sehr gewöhnungsbedürftig, überhaubt bei Kurvenfahrt, aber nach einer Eingewöhnung klappt das ganz gut.
Qualitätsmäßig hat Suzuki bekanntlich nicht den besten Ruf was auch auf die Marauder zutrifft: Schweißperlen, Lackiermängel und Flugrost. Wenn man etwas öfter Putzt (Never Dul hat sich bewährt) bekommt man den Flugrost aber in den Griff. Nach Montage eines Andern (offenen) Auspuffs bekamm ich Probleme mit den Zündkerzen, warscheinlich wegen zu wenig Abgassrückstau, darum montierte ich die Orginal Anlage wieder Retour. Alles in allem eigendlich ein schönes Motorrad das mich in 2 Jahren nie im Stich ließ. Eine Yamaha Drag Star ist zwar schöner - hat aber auch jeder
 


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